Die große Wiesenameise (Formica pratensis) ist eine Art aus der Familie der Ameisen (Formicidae). Sie ist in Europa weit verbreitet und lebt bevorzugt auf Wiesen und Weiden.
Die Arbeiterinnen der großen Wiesenameise sind etwa 5-8 mm lang und dunkelbraun gefärbt. Die Königinnen können sogar eine Länge von bis zu 15 mm erreichen. Die großen Wiesenameisen bilden große Kolonien, die aus mehreren tausend Individuen bestehen können.
Diese Ameisenart ernährt sich vor allem von zuckerhaltigen Substanzen wie Nektar, Honigtau und Samen. Sie kann aber auch kleine Insekten erbeuten und fressen. Die großen Wiesenameisen sind dafür bekannt, Blattläuse zu züchten und sich deren Honigtau anzueignen.
Die großen Wiesenameisen bauen ihre Nester oft auf offenem Gelände, wie zum Beispiel Wiesen oder Weiden. Die Nester bestehen aus kleinen Erdhügeln, unter denen sich ein komplexes Tunnelsystem befindet. Hier finden die Ameisen Unterschlupf und Lagerräume für ihre Brut und Nahrung.
Die großen Wiesenameisen leben in hierarchischen Gesellschaften, in denen es eine Königin gibt, die für die Fortpflanzung verantwortlich ist, sowie Arbeiterinnen, die die verschiedenen Aufgaben im Nest erledigen. Die Königin legt Eier, aus denen dann neue Arbeiterinnen und, in bestimmten Zeiträumen, auch neue Königinnen und Männchen schlüpfen.
Die große Wiesenameise spielt eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem, da sie durch ihre Aktivitäten die Bodenstruktur verbessert und zur Verbreitung von Samen beiträgt. Sie ist jedoch auch als Schädling in der Landwirtschaft bekannt, da sie Blattläuse auf Nutzpflanzen ansiedelt und diese schädigen kann.
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